Beschreibung: PS D, geb: 09.09.2022, Rüde, uk. Auf der Finca seit 10/22
Die süßen Geschwister Elsa und Emil wurden von skrupellosen Menschen einfach im Nirgendwo ausgesetzt. Glücklicherweise wurden die Mäuse von netten Menschen am Straßenrand gefunden und gerettet, bevor sie überfahren werden konnten. So kamen die Welpen in die Perrera von La Pared und von dort aus umgehend zu unserer Inselpflegestelle Finca Zoe.
Die kleinen Schätze waren zu diesem Zeitpunkt ca. 5-6 Wochen alt und von dem Erlebnis plötzlich völlig auf sich allein gestellt zu sein komplett traumatisiert. Sie waren so verängstigt, dass sie keine der Annehmlichkeiten auf der Finca genießen konnten, sondern sich immer in der hintersten Ecke versteckten, wo die Pflegemama kaum an sie herankam. Erwachsene Menschen fanden die beiden völlig gruselig, aber die kleine Tochter der Pflegestelle bekam schneller Zugang zu Emil und Elsa.
Nachdem die erste Furcht vor dem Menschen überwunden war, kamen die Welpen mit den Hunden der Familie in Kontakt und auch hier hatten sie keine Ahnung, was das wohl alles sollte und fürchteten sich sehr. Mittlerweile hat sich auch diese Angst gelegt und die beiden hübschen Hundekinder sind welpentypisch verspielt und genießen ihre Streicheleinheiten und tollen mit den anderen Hunden herum. Altersgemäß testen sie ihre Grenzen aus, wissen aber, wann sie sich eher unterwürfig zeigen sollten. Beide sind eher ruhige und zurückhaltende Hunde und liegen gern beim Menschen.
Mit den im Haus lebenden Katzen kommen beide Welpen gut klar und verhalten sich den Stubentigern gegenüber vorsichtig. Ihre ersten Fahrten im Auto haben sie bis auf anfängliches Gemecker gut gemeistert und beim Tierarzt haben sie Behandlungen mehr oder minder gut durchgestanden. Elsa war beim Tierarzt etwas weniger ängstlich als Emil, aber auch bei ihm wird es nach und nach besser.
Emil ist eher zurückhaltend und vorsichtig. Seiner Bezugsperson möchte er am liebsten gar nicht von der Seite weichen. Noch fühlt er sich in der Nähe des Menschen nicht sicher genug, um viel zu spielen, er schaut lieber zu. Wenn keine Menschen in der Nähe sind, tollt er auch schon mal mit den anderen Rackern herum. Lässt die Pflegemama ihn allein, weint er zunächst, beruhigt sich aber nach ein paar Minuten.
Für Emil wäre ein souveräner Ersthund in seinem neuen Zuhause sicher von unschätzbarem Wert. Er muss noch viel lernen und hat sicher noch einen längeren Weg vor sich bis er dem Menschen komplett vertrauen kann, deshalb suchen wir für den schüchternen Welpenjungen verantwortungsbewusste Menschen, die wissen, dass mit einem Welpen nicht nur eine Menge Spaß und Freude, sondern auch einiges an Arbeit und Erziehung ins Haus mit einzieht.
Aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes der Welpen und ihrer Stromung im Fell, könnte man davon ausgehen, dass es sich bei ihnen um Bardino-Mischlinge handelt. Genau wissen wir es aber leider nicht. Bardinos gehören zu den Hütehunden der Kanaren und werden dort als Hüte-, Wach- und Begleithunde eingesetzt. Der entsprechende Schutztrieb sollte bei der Adoption berücksichtigt und nicht unterschätzt werden. Hat man einmal das Vertrauen und die Liebe eines Bardinos gewonnen, bekommt man einen treuen und loyalen Freund fürs Leben.
Emil ist selbstverständlich gechippt, besitzt einen EU-Ausweis, wurde komplett durchgeimpft und ist bei Übergabe ebenfalls auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Ab Anfang Januar wäre der süße Schatz bereit, in sein neues Zuhause auszureisen, welches idealerweise über ein eingezäuntes Grundstück/Garten verfügen sollte.
Wo sind die Menschen, die dem unsicheren Emil ein geborgenes Zuhause schenken möchten?
STATUS:* Vorvermittelt * …und darf hoffentlich schon bald in sein neues Zuhause ziehen!
weitere Informationen zu Emil (SWe): Datum: Mi, 18.09.24, 10:14 - Besucher: Schutzgebühr: 320 Euro zzgl. 80 Euro Flugkostenpauschale Vermittlungsbereich: Deutschland, bundesweit - Aufenthaltsort: Fuerteventura - (Vereins)-Sitz: 37127 Dransfeld
Wir suchen immer dringend nach Flugpaten ...
Die Vermittlung ausserhalb Fuerteventuras ist für unsere Schützlinge oftmals die einzige Überlebenschance, denn es gibt nur begrenzte Aufnahmekapazitäten auf der Insel.
Es entstehen selbstverständlich keine Kosten für den Flugpaten.
Wenn sie also demnächst eine Reise nach Fuerteventura von einem deutschen Heimatflughafen planen, dann würden wir uns sehr freuen, wenn sie unsere Tiere mit einer Flugpatenschaft unterstützen könnten. DANKE!
Sigrid Erdle
Mail: Flugpatenschaft@THF-Verein.de
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