Dies ist die Vorgeschichte von Spica und ihren Töchtern Tyria und Trilla vom März 2024:
Es ist immer wieder erschreckend zu sehen, wie teilweise Hunde im Ausland gehalten werden. Manchmal wäre es sogar besser, sie würden auf der Straße gefunden werden und wären selber ihrem Elend entkommen. So haben die Tierschützer vor Ort es schwer, ihnen zu helfen, wenn die Besitzer da nicht mitspielen.
Bei Tyria und ihrer Schwester Trilla hat es zumindest geklappt und der Besitzer konnte überzeugt werden, sie dem Tierheim zu übergeben. Leider konnten sie für die Mutter (Spica) erst mal nichts erreichen. Sie wird wohl weiterhin ihr Leben an der Kette fristen. Sowas macht einen einfach nur wütend, aber auch fühlt man sich hilflos.
Tyria und Trilla warten seitdem leider immer noch auf ihrer Pflegestelle in Ungarn auf ein liebevolles Zuhause! Hier möchten wir jetzt aber einmal die Geschichte ihrer Mutter erzählen.
Denn tatsächlich konnte auch sie dem Leben an der Kette entkommen. Nur das "WIE" ist einfach nur unfassbar. Vor Kurzem waren die Mitarbeiter unseres Partnertierheimes in der Tötungsstation, um wieder einigen Hunde die Chance zu geben, erst einmal in Sicherheit zu sein. Da wurden sie auf eine Hündin aufmerksam, die ihnen unglaublich bekannt vorkam. Und ja, es war tatsächlich die Mama von Tyria und Trilla. Also muss es wohl so gewesen sein, dass die Besitzer, die sie nicht abgeben wollten, sie kurze Zeit später in die Tötung gebracht haben. Lassen wir das jetzt einfach mal so stehen …
Selbstverständlich durfte dann auch Spica mit ins Tierheim und nun wartet sie darauf, endlich auch den Weg in ein liebevolles Zuhause zu finden.
Spica ist nämlich eine absolut aufgeschlossene, menschenbezogene und verschmuste Hundedame. Am liebsten würde sie in uns Menschen hineinkriechen und permanent in unserer Nähe sein. Sie hat wohl da auch enormen Nachholbedarf. Aber hier müssen auch Grenzen gesetzt werden, damit es nicht überhandnimmt und sie eventuell einen Beschützerinstinkt entwickelt.
Spica braucht nicht viel, um glücklich zu sein. Ein warmes Körbchen, gemütliche Spaziergänge und streichelnde Hände. Aber vor allem Menschen, die sie jetzt in ihr Herz schließen und ihr das Ticket auf einem der nächsten Transporte sichern, damit sie ihr Leben an der Kette und all das Erlebte vergessen kann und die Sonnenseite eines Hundelebens genießen darf.
Alle Hunde aus dem Tierheim Állatbarát Alapitvány reisen selbstverständlich gechipt, geimpft und mit gültigen Traces/EU Ausweis. Zudem bringt das entsprechende Transportunternehmen Ihr neues Familienmitglied bis vor Ihre Haustür (alles in der Schutzgebühr enthalten).