Kostas, die niedlichste Bracke, die wir jemals kennenlernten, wartet noch immer auf ein Zuhause. Wir können es einfach nicht verstehen. Kostas ist der absolute Hinkucker. Er hat ein so hübsches Gesicht und mit dem struweligen Fell und der Stupsnase sieht er einfach entzückend aus.
Aussehen ist das Eine – Charakter das Andere: Kostas ist lieb, gleichzeitig zurückhaltend, kommt wunderbar mit seinen Hundekumpels aus, die Katzen im Gehege nebenan interessieren ihn nicht besonders, wir dürfen ihm nicht nur Leckerlis geben, sondern auch streicheln – so viel Vertrauen hat er inzwischen in Menschen. Kostas ist einfach toll. Was soll er denn noch machen um seine Menschen zu finden?
Als wir bei unserem letzten Tierheimbesuch zu Kostas, Yannakis, Lara und Tony ins Gehege kamen, kam Kostas direkt neugierig gerannt und wollte sehen, was es da gibt. Aber er ließ Lara, der flotten Bretonin, erst mal den Vortritt und wartete in 1 Meter Entfernung bis auch er dran ist Leckerlis zu bekommen und gestreichelt zu werden. Der kleine Held ist ein guter Kumpel von Bretone Tony. Tagsüber dürfen Tony und Lara mit im großen Gehege von Kostas und Yannakis sein – und daraus hat sich zwischen den beiden Rüden eine richtige Männerfreundschaft entwickelt. Es ist schön zu sehen, dass die Hunde das Beste aus ihrer Situation machen. Jedoch ist das Tierheimleben trotz allem kein Zuckerschlecken und alle Hunde suchen ganz dringend ein liebevolles Zuhause.
Zu Kostas Geschichte: Als Vasso im Winter durch die Berge fuhr, sah sie am Wegesrand eine Meute hungriger Jagdhunde, ca. 10 teils sehr scheue Hunde, die in einem Müllhaufen wühlten. Vermutlich hatte ein Jäger sein vermeintlich nutzloses Rudel einfach in den Bergen ausgesetzt, möglichst weit von Zuhause weg und damit das Problem für sich gelöst. Glücklicherweise hat Vasso immer Futter im Auto und hat den armen Geschöpfen erst einmal etwas zu fressen gegeben und die haben sich hungrig drüber her gemacht. Die meisten Hunde konnten in den nächsten Tagen in einer Einfangaktion gesichert und medizinisch versorgt werden und fanden danach Zuflucht in Vassos Tierheim, aber leider waren dann nicht mehr alle Hunde dort. Was mit ihnen geschah ist leider nicht bekannt.
Für Kostas ging alles gut aus, aber er und seine Freunde suchen nun Menschen, die gerne bereits Jagdhunderfahrung haben und es lieben, in der Natur unterwegs zu sein. Wir wünschen uns für Kostas hundererfahrene Menschen in ländlicher Umgebung, wo er in Ruhe ankommen kann und alles lernt, was es für einen Hund in unserem Menschenalltag in Deutschland braucht.
Kostas ist etwa Anfang 2019 geboren und hat eine Schulterhöhe von ca. 50 cm. Er ist geimpft, gechipt und kastriert.
Haben Sie für Kostas ein schönes Zuhause und einen Platz in Ihrem Familie-Rudel, dann melden Sie sich bitte bei Regina Outzen, Tel.: 09190 – 994 32 72, Mobil: 0157 – 35141012, Mail: regina.outzen(at)griechische-pfoetchen.de