Im Oktober 2020 besuchten wir Alaska und ihren Kumpel Harvey in ihrem Gehege. Auch wenn es Alaska anfangs nicht ganz geheuer war uns in ihrem Gehege zu haben, hat sie das toll gemeistert. Sie war im Jahr davor eine sehr ängstliche Hündin – bedingt dadurch, dass sie kaum Kontakt zu Menschen hat. Nun war es schon viel besser – sie hat uns aus für sie sicherem Abstand beobachtet und grummelte ein wenig vor sich hin. Aber sie ließ uns in ihrem Zwingerbereich gewähren.
Fühlte sich Alaska aber unbeobachtet, kasperte sie mit Harvey herum. Sie kann also auch anders – für sie wäre es sicher hilfsreich, wenn es in ihrem Zuhause Hundegesellschaft gäbe. Alaska gehört zu den Hunden, denen wir etwas mehr Zeit geben müssen. Ein Zuhause mit einem schon vorhandenen souveränen Hund, der ihr zeigt, dass sie zu Menschen Vertrauen haben kann – solch ein Zuhause wäre der Traum für Alaska!
Ein eher ruhiges Zuhause bei Menschen, die sich Alaska genau deshalb aussuchen, weil es eine besondere Aufgabe ist, das Herz dieser Hündin zu erobern. Kinder sollten nicht in ihrem neuen Zuhause leben – das wäre vermutlich zu viel Trubel für unseren Rohdiamanten Alaska.
Dies ist Alaskas Geschichte: Alaskas Mama Alexa wurde hochträchtig gefunden – und bekam dann, gerade ins Auto gesetzt, ihre fünf Babys. Das war am 15. November 2017. Leider hatten zwei Welpen nicht überlebt. Aber Alaska, ihre Schwester Angela sowie ihr Bruder Aifel kämpften sich ins Leben und wurden zu hübschen Hunden, die nun alle ein Zuhause suchen. Im Herbst 2018 wurde Alaska von einer Schlange gebissen. Ihr Bein sah sehr schlimm aus und wir hatten große Sorge, dass sie es vielleicht nicht schaffen könnte. Glücklicherweise ist unsere Kämpferin Alaska wieder völlig gesund! Im März 2019 war sie noch einmal zur Nachuntersuchung in der Uni-Tierklinik. Die Ärzte hatten sie kaum wiedererkannt, weil sie sich so verändert hat; sie hat einige Kilo zugelegt und es geht ihr rundherum gut! Alaska ist wohl ein Herdenschutz-Mix. Sie ist geimpft, gechippt und auch kastriert. Alaska hat eine Schulterhöhe von ca. 50 cm.
Haben Sie schon ein wenig Ihr Herz an Alaska verloren und möchten ihr Zeit und Geduld für die Eingewöhnung geben? Dann freuen wir uns sehr, wenn Sie sich an Maud Panknin wenden: Tel.: 0176 51 21 17 28 Mail: panknin.maud(at)arcor.de