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Düsseldorf: Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für freilaufende Katzen kommt

 
 

14.01.2010 | 09:46 Uhr

Düsseldorf (ZP). Düsseldorfer Katzenbesitzer können sich darauf einstellen, dass in ein paar Monaten ein Kastrations- und Kennzeichnungsgebot für jene “Stubentiger” gilt, die freien Auslauf haben.

“Ja, unser Antrag wurde gestern im Ordnungs- und Verkehrsausschuss angenommen”, teilte uns heute Morgen Wilfried Brandt von der SPD-Fraktion in einem Telefonat mit.

Bis auf die FDP, die sich enthalten hat, haben alle Fraktionen dem Antrag zur Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für frei laufende Katzen zugestimmt.

Weitere Information erhalten Sie hier in Kürze.

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14.01.2010 | 16:45 Uhr

Presseschau zum Antrag der SPD-Fraktion
Ausschuss beschließt Kastrations- und Kennzeichnungsgebot für freilebende Katzen

Rheinische Post:
Kastrationsgebot für Katzen beschlossen

Der Ordnungs- und Verkehrsausschuss hat in seiner gestriegen Sitzung Applaus der Zuhörer für eine seiner Entscheidungen erhalten. Das Gremium hatte bei zwei Enthaltungen dafür gestimmt, ein Kastrationsgebot für freilaufende Katzen einzuführen. Damit war der Ausschuss dem Anliegen zahlreicher Tierschützer und einem Antrag der SPD-Ratsfraktion gefolgt.

In Zukunft sollen Katzen, die sich regelmäßig im Freien bewegen systematisch kastriert und mit einem Mikrochip versehen werden. Kosten entstehen der Stadt durch die neue Regelung nicht. Sie werden von den Tierhaltern übernommen, deren Katzen frei laufen, beziehungsweise bei streunenden Katzen und Fundtieren von Schutzorganisationen getragen.

Das neue Kastrationsgebot gilt als wichtiges Mittel für den Schutz von Menschen und Tieren gleichermaßen. Die Katzen-Population ist in Düsseldorf in den vergangenen Jahren unkontrolliert auf mehr als 50.000 angestiegen. Dies hat dazu geführt, dass die Tierheime einen Aufnahmestopp verhängten. Dies wiederum hat zur Folge, dass Katzen auf der Suche nach Nahrung in großen Gruppen Spielplätze und Sportanlagen belagern und die Gesundheit der Menschen dort gefährden, zum Beispiel durch Krankheitserreger. Nächtliche Ruhestörungen durch streunende Katzen gelten als weiteres Problem des Populations-Anstiegs.

Vorbild für den Düsseldorfer Beschluss ist eine Verordnung der Stadt Paderborn. Dort muss jeder Bürger, der eine Katze hält, die älter als sechs Monate ist und ins Freie darf, sein Tier kastrieren lassen. Das Ordnungsamt hat seit der Einführung im November 2008 gute Erfahrungen mit der Kontrolle gemacht. "Wir bekommen ständig Anrufe besorgter Bürger", sagt der Paderborner Ordnungsamtsleiter Udo Olschewski.

Erschienen in: Rheinische Post Düsseldorf, 14.01.2010


Westdeutsche Zeitung – Düsseldorfer Nachrichten:
Hauskatzen mit Freigang: Alle müssen kastriert werden

von Alexander Schulte

Politik beschließt neue Verordnung, um ausufernde Population der Tiere einzugrenzen.

In Düsseldorf wird es bald eine Kastrationspflicht für alle Hauskatzen geben, die frei herumlaufen können. Das beschloss am Mittwoch der Ordnungsausschuss auf Antrag der SPD einstimmig. Was für Unkundige brutal klingen mag, ist tatsächlich ein wichtiges Stück Tierschutz – das betonen jedenfalls die Experten.

„Seit Jahrzehnten fordern Tierärzte und Tierschutz-Verbände die systematische Kastration von Katzen, die sich in menschlicher Obhut befinden, aber auch frei herumlaufen dürfen“, sagt Peter Steinbüchel, der Leiter des Amtes für Verbraucherschutz und Chef-Veterinär der Stadt.

Hauptgrund: Die Katzenpopulation auch in Düsseldorf wächst ebenso massiv wie unkontrolliert. Und das zeitigt Probleme – vor allem für die Katzen selbst. „Sie gefährden sich und den Straßenverkehr, sie dezimieren andere freilebende und bestandsbedrohte Tierarten und sie können Krankheiten übertragen“, sagt Matthias Herz (SPD), selbst Besitzer von kastrierten Katzen.

Der Schutzbund kastriert bis zu 800 Tiere pro Jahr

Vor allem um den Nachwuchs von sich in der freien Wildbahn paarenden Katzen kümmert sich meist niemand – sie verwildern rasch und sind schon nach etwa acht Monaten geschlechtsreif. Der Ausweg Rather Tierheim ist verstellt, denn dessen Kapazitätsgrenze ist fast erreicht.

Deshalb wirbt auch der Düsseldorfer Katzenschutzbund vehement für die Kastrationspflicht. Zwischen 500 und 800 streunende Katzen im Jahr werden auf seine Initiative hin kastriert – viel zu wenig, meint Rudi Wolff, der Vorsitzende: „Die Katzen vermehren sich draußen wie verrückt und viele Junge verhungern und krepieren dann elendig.“

Wie viele freilaufende Katzen es in der Stadt gibt, ist unklar, die Katzenschützer schätzen die Zahl auf bis zu 50.000. Amtsleiter Steinbüchel ist da vorsichtiger: „Genau kann das niemand sagen, weil es keine Meldepflicht für Katzen gibt. Aber dass es zigtausende sind, ist klar.“

Dass Katzen Krankheiten auch auf den Menschen übertragen können, bestätigt der Amtsleiter: „Es kommt allerdings nur in Einzelfällen vor – etwa in Form von Flöhen oder Wurmeiern.“ Häufiger sei die Ansteckung von Tier zu Tier, zum Beispiel mit dem Katzenschnupfen, „auch das ist ein Grund, die Population nicht unkontrolliert wachsen zu lassen“, sagt Steinbüchel.

Neue Verordnung wird schwer durchsetzbar sein

Bleibt die Frage, wie die Kastrationsanordnung umgesetzt, sprich überprüft werden kann. Katzenschützer Wolff ist da skeptisch: „Ich fürchte, viele Halter werden sich da nicht dran halten, denn sie müssen ja die Kosten beim Tierarzt tragen.“ Beim Weibchen kostet die Operation zwischen 100 und 150 Euro, beim Kater werden 60 bis 80 Euro fällig.

Politiker Herz ist zumindest sicher, dass durch die Verordnung der Druck auf uneinsichtige Tierbesitzer wächst: „Natürlich schwärmt nicht der OSD zur Katzenkontrolle aus. Eine wichtige Rolle aber können die Tierärzte spielen, wenn Sie die Halter bei Behandlungen nachdrücklich auf die Pflicht zur Kastration hinweisen.“

Erschienen in: Westdeutsche Zeitung – Düsseldorfer Nachrichten, 14.01.2010
Quelle: « L I N K »


Antenne Düsseldorf:
Freilaufende Katzen sollen kastriert werden

Düsseldorf - Halter von frei laufenden Katzen sind in Düsseldorf demnächst verpflichtet diese kastrieren zu lassen. Ein entsprechender Antrag der SPD-Fraktion wurde gestern im Ordnungs- und Verkehrsausschuss einstimmig angenommen. Hintergrund ist die steigende Population frei laufender Katzen. Das Tierheim in Rath stoße bereits an seine Kapazitätsgrenzen, so die SPD. Die Tiere würden sich und den Straßenverkehr gefährden und könnten Krankheiten übertragen. Dem Antrag wurde auch deshalb zugestimmt, weil er die Stadt nichts kostet: Die 120 Euro für die Kastration trägt der Katzenhalter - beziehungsweise bei herrenlosen Tieren eine Tierschutzorganisation.

Erschienen am 14.01.2010
Quelle Antenne Düsseldorf:
« L I N K »

 

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