Beschreibung: Aroldo - Sanfter Rüde sucht sein Lebensglück
Hallo, mein Name ist Aroldo und ich bin inzwischen seit gut acht Monaten (Stand Mai 2025) in einem der schlimmsten Hundegefängnissen Italiens. Meine ersten fünf Lebensjahre habe ich irgendwo verbracht, so genau erinnere ich mich nicht. Richtig toll kann es nicht gewesen sein, sonst wäre ich nicht hier gelandet.
Im Moment teile ich eine viel zu kleine, vergitterte Betonzelle mit zwei Mitinsassinnen, Nelley und Nigelle. Das ist das einzig Gute an meiner oder unserer Situation, denn so sind wir nicht alleine und können miteinander spielen. Das Personal hier lässt zu wünschen übrig, wir sind den Wärtern und ihrer Willkür schutzlos ausgeliefert. Und ich sage euch, die sind nicht gerade zimperlich… Inzwischen habe ich einen Winter auf dem unerträglichen eiskalten Betonboden ohne Decke oder einem warmen Kuschelplätzchen hinter mir. Zum Glück bin ich noch relativ jung und gesund, denn schwache, kranke, verletzte oder sehr alte Hunde haben unter diesen Bedingungen schlechte Karten.
Egal, bei wem oder wie ich davor gelebt habe, seit ich hier eingesperrt bin, hat sich mein Leben drastisch verschlechtert – genauer gesagt: Das hier ist überhaupt gar kein Leben! Hier ist viel zu wenig Platz, es gibt viel zu schlechtes Essen und das Wasser ist auch weder ausreichend noch frisch. Außerdem muss man ständig Angst haben, dass sich die Situation, wenn auch kaum vorstellbar, noch weiter verschlechtert.
Und Fakt ist: Ich kam völlig unverschuldet in diese Hölle. Ich habe nichts angestellt. Jeden Tag träume ich von meinen Lieblingsmenschen, die mich gerne als Familienmitglied bei sich aufnehmen. Dieser Gedanke hilft mir, die Tage an diesem grausamen Ort überstehen zu können und nicht an Traurigkeit oder Verzweiflung zu zerbrechen.
Ich bin mir sicher, dass es da draußen meine Seelenverwandten gibt. Und ich hoffe so sehr, dass sie mich hier sehen, sich in meine braunen Augen und mein schön gezeichnetes dreifarbiges Fell verlieben und beschließen, mich zu sich zu holen. Denn jeder Tag, der hier sinnlos verstreicht, macht mich betrübter und verängstigter. Die Tierschützer, die mich besucht haben sagten, dass man in meinem Gesicht die Ratlosigkeit, die Traurigkeit und die Sehnsucht nach einem anderen, einem richtigen Leben ablesen könne.
Ich finde, ich bin ein sehr hübscher Rüde, ich bin lieb, sozial und gelehrig - eigentlich ein Traumhund, oder etwa nicht? Ich bitte Euch jedenfalls inständig, mich aus dieser Hölle zu befreien, Ihr werdet es bestimmt nicht bereuen. Und ich kann es gar nicht abwarten, Euch kennenzulernen. Bitte kontaktiert schnellstmöglich meine Vermittlerin, auf einem der nächsten Trapos hat es bestimmt noch ein Plätzchen frei für mich.
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