Sie war plötzlich da. Wir wissen nicht, woher sie kam, keine Geschichte. Vier Monate alt, allein. Vielleicht ausgesetzt, vielleicht vergessen – oder absichtlich entsorgt. Monnika landete in einem Hundelager, einer Verwahranstalt. Kein Ort der Hoffnung, kein Platz, an dem man auf eine zweite Chance wartet. Hier werden Hunde untergebracht, nicht betreut. Kein Training, kein Spielen, keine Streicheleinheiten. Nur Zäune, Gitter, Beton, minderwertiges Futter – und das Ticken der Zeit, das niemand hört. Die Menschen, die kommen, wechseln die Näpfe. Werfen Futter hinein. Wischen vielleicht einmal pro Woche durch. Namen interessieren niemanden. Niemand spricht mit den Hunden. Niemand fragt sich, ob es ihnen gut geht.
Monnika war von Anfang an still. Sie war einfach da. Ein leiser Schatten, weich und weiß. Ein Hundekind, das aufgehört hat, ein Kind zu sein. Ein kleines weißes Maremmano-Mix-Mädchen, das sich sofort in die hinterste Ecke ihrer Hütte drückte. Sie ließ sich anfassen, wenn man sie herausholte. Regungslos, wie ein Gegenstand. Kein Knurren. Kein Widerstand. Aber auch keine Reaktion. In dieser Anstalt bedeutet „Überleben“ nicht Leben. Es bedeutet nur: Noch existieren, noch nicht krank, noch nicht tot.
Aber sie hört alles. Sie versteht. Sie wartet. Worauf – weiß sie vielleicht selbst nicht. Aber in ihren Augen – tief drinnen, wenn man ganz genau hinsieht – liegt etwas, das nicht ganz verschwunden ist. Keine Hoffnung. Dafür war dieser Ort zu kalt. Aber ein leiser Rest von Würde. So, als wollte sie sagen: „Ich bin nicht nichts. Ich bin nur vergessen worden.“
Und vielleicht müsste sie für immer dortbleiben – verloren, leise, übersehen – wenn unsere Tierschützer sie nicht hätten besuchen dürfen. Sie waren nur kurz dort, durften kaum verweilen, aber sie hatten ihre Kameras dabei – und offene Augen. Monnika saß einfach nur da – in der Ecke ihrer Hütte, halb im Schatten. Wie immer. Doch unsere Tierschützer machten Fotos. Ein kurzer Moment, in dem sie gesehen wurde. Mehr war es nicht – und vielleicht war es doch alles.
Denn diese Fotos, dieses eine Bild eines kleinen, schüchternen Maremmano-Mädchens mit den leeren Augen, findet heute seinen Weg ins Internet. Auf unsere Homepage. Weil wir nicht wollen, dass Monnika für immer dortbleiben muss. Weil sie gesehen werden soll – trotzdem. Gerade deswegen.
Unter den Bildern steht: „Kommt nicht näher, versteckt sich in ihrer Hundehütte. Wird sie gefangen, lässt sie sich anfassen und beißt nicht. Schüchtern, sucht keine Interaktion, passiv.“ Und vielleicht … vielleicht bleibt irgendwann jemand genau an diesen Bildern hängen. Nicht, weil sie laut sind. Nicht, weil sie sich aufdrängen. Sondern weil sie still sind. Und ehrlich. Weil manche Herzen nicht das Lauteste suchen – sondern das, was fast untergeht.
Für Monnika suchen wir ein stilles Zuhause – so still wie sie selbst. Ein ländlicher Ort mit sicherem Garten, fernab von Lärm und Hektik. Menschen, die nicht fragen: „Was kann sie schon?“, sondern sagen: „Du darfst einfach sein.“ Ein Hund mit Herdenschutzhundgenen – wachsam, aber nicht fordernd. Bei Herzmenschen mit Geduld, die das Leise sehen –und darin etwas ganz Besonderes erkennen.
Lesen Sie dazu auch unsere Infoseite zur Vermittlung von Herdenschutzhunden)
Bitte besuchen Sie Monnika auch auf unserer Homepage.
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