„Mein liebe Brettany, ein Blick auf dein kleines Passfoto reicht schon, um zu sehen, dass du einer von den armen Schlümpfen bist, die es noch schwerer haben als all die anderen. Hinter Gittern wie Schwerverbrecher, ohne jeden Schutz, ohne von irgendjemandem gesehen zu werden und gefangen in dieser unbeschreiblichen Trostlosigkeit sind die anderen auch. Aber wenn man dazu auch noch krank ist, Schmerzen hat und, so wie du, von einer besonders schlimmen und bestimmt furchtbar juckenden Dermatitis, geplagt wird, dann muss einfach schnell etwas passieren.
Ich weiß, dass dir da, wo du jetzt bist, niemand helfen wird. Aber WIR können etwas tun: wir können versuchen, dich da rauszuholen. Und das werden wir. Wir werden allen erzählen, dass wir die süße kleine Brettany gefunden haben, die dringend Hilfe braucht und die so tapfer durchhält. Und dann wird jemand kommen, der dich zu sich holt und sich um deine Haut kümmert und der dir zeigt, wie schön die Welt sein kann. Jemand, der dir hilft, dich tröstet und dich die notwendigen Dinge lehrt, die du noch nicht kennst. … Und dann, eines Tages, wirst du morgens aufwachen, aus deinem Körbchen springen, deine Menschen begrüßen und dein kostbares kleines Hundeleben leben. Bald meine Kleine, ganz bald.“
Unsere Brettany ist Menschen gegenüber vorsichtig. Doch wer ihr etwas Zeit gibt und sich ruhig nähert, kann sehen, wie sie ganz langsam anfängt zu vertrauen. Sie kommt dann von sich aus, bleibt in der Nähe und lässt sich streicheln, ganz ohne Widerstand. Erzwingt man den Kontakt, zieht sie sich zurück. Brettany lebt derzeit mit Julietto in ihrer kleinen Welt. Und sie kommt auch mit anderen Hunden gut zurecht – mit Hündinnen wie mit Rüden. An der Leine kann sie gehen. Und sie ist wohl ein sehr folgsames Mädchen.
Brettany wurde positiv auf Leishmaniose getestet, doch weitere Untersuchungen stehen noch aus. Aber egal, wie die Ergebnisse sein werden, sie braucht dringend medizinische Versorgung – und vor allem einen Ort, an dem sie endlich zur Ruhe kommen kann.
Wir haben es ihr versprochen. Und wir bitten Sie, liebe Leserinnen und Leser, inständig, uns zu helfen, damit wir unser Versprechen halten können. Wenn es passt, melden Sie sich doch bitte bei Brettanys Vermittlerin.
Bitte besuchen Sie Brettany auch auf unserer Homepage.
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