update 27.01.2024 Pico ist in der Pflegestelle bereits zu einem jungen Rüden herangewachsen, die stürmische Welpenzeit ist vorbei und seine Pflegefamilie berichtet nun über ihn: „Pico ist ein staatlicher Rüde mit einem Stockmaß von 60cm, nach der Kastration ist er deutlich ruhiger geworden und das Zusammenleben bei uns hat sich entspannt. Nach wie vor sollte Pico aber in ein hundeerfahrenes Zuhause. Alleine aufgrund seiner Größe und seines Gewichtes sollten seine neuen Besitzer über genug Kraft verfügen, Pico an der Leine führen zu können. Er ist noch nicht abrufbar und aufgrund seines Jagdtriebes genießt er leider keinen Freilauf bei unseren Spaziergängen. Pico hat eine exzellente Nase, man könnte ihn sicherlich zu einem Spürhund ausbilden, gleichzeitig hätte er durch die Nasenarbeit Auslastung, die er im Alltag auch bracht. Er kennt die gängigen Kommandos, wie Sitz und Platz, sie sind aber noch keineswegs gefestigt, den Besuch einer Hundeschule würden wir daher empfehlen. Pico ist ein schlauer Hund, was das Zusammenleben mit ihm nicht immer einfach macht 🙂 So kann man ihn nur alleine Zuhause lassen, wenn man die Wohnung „kindersicher“ verlässt, denn Pico kann z.B. Türen öffnen. Für Pico wären Menschen toll, die genug Zeit und Lust haben, mit ihm zu arbeiten und ihn klar und konsequent führen.“
Mai 2023: Pico wurde von einer jungen Tierarzthelferin in Patras gerettet. Sie hat den kleinen Welpen damals einem Mann abgekauft, der Pico für 5€ „verscherbeln“. Im März diesen Jahres kam Pico zu seiner Familie nach Deutschland. Von dort wird uns berichtet, dass Pico definitiv KEIN Anfängerhund ist. Er braucht klare Ansagen und Regeln, um seine Flausen im Kopf im Zaum zu halten. Pico ist ein sehr agiler Hund, der viel körperliche Auslastung, aber auch Kopfarbeit benötigt. Der hübsche Bursche ist unserer Meinung nach bestens für eine aktive und sportliche Familie mit Hundeerfahrung geeignet. Pico könnte Spaß an Agility, Mantrailing oder sportlichen Aktivitäten seiner Familie wie Joggen oder neben dem Fahrrad laufen haben. Aufgrund seiner Größe und seines Temperaments sollten Kinder in dem neuen Zuhause lieber etwas älter ein, da diese standfester sind. Momentan klappt es mit dem Alleinbleiben nur, wenn Pico in einer Box seine „Auszeit“ bekommt. Ansonsten neigt er aktuell noch dazu, gerne die Wohnung umzudekorieren, wenn er mit dem Rüden der Pflegefamilie alleine ist. Die Pflegefamilie beschreibt Pico als pfiffiges Kerlchen, der auch sehr den Kontakt zu den Menschen sucht, gerne kuschelt und die Streicheleinheiten neben seinen Menschen genießt. Wir sehen in Pico durchaus das Potential zu einem tollen Familienhund, der idealerweise sein Zuhause in einem Haus mit eingezäuntem Garten finden sollte. Hier ist zu beachten, dass Pico NICHT alleine im Garten verbleiben sollte, da er gerne versucht Zäune zu überwinden, was für ihn ungeahnte Gefahren bedeuten kann, wenn er dann alleine auf Streifzug geht. Wo sind also die Menschen, die sich der Herausforderung stellen möchten und aus Pico einen supertollen Begleiter machen möchten ?