Corfu stammt aus schlechter Haltung! Wie schlecht, können wir nur erahnen an Corfus Aussehen und ihrem Verhalten. Wie aber unschwer zu sehen ist, hat sie viele Narben äußerlich, dabei sind die Narben, die sie wohl innen trägt, wesentlich schlimmer.
Corfu ist eine sehr unsichere Hündin, wenn nicht sogar ein Angsthund. Wie schon erwähnt, wer weiß, ob sie in ihrem kurzen Leben jemals von uns Menschen etwas Gutes erfahren hat!? Im Moment wird mit ihr aber in unserem Partnertierheim gearbeitet. Die Pfleger, die sich um sie kümmern, dürfen sie schon anfassen, ohne dass sie panisch davonläuft. Generell bleibt sie aber auf Distanz oder läuft weg.
Viele werden jetzt wahrscheinlich sagen, so ein Hund ist unvermittelbar. Ja, das mag sogar fast zutreffen. Trotzdem sind wir der Meinung, Corfu könnte es in einem ruhigen, erfahrenen und geduldigen Zuhause, bei Menschen mit Hundeverstand, durchaus schaffen, sich zu einem „normalen“ lebensfrohen Hund zu entwickeln. Menschen, die sie vorsichtig an die Pfote nehmen und ihr zeigen, dass ein Hundeleben wunderschön sein kann und sie ihre schlimme Vergangenheit vergessen lassen.
Optimal wäre sogar ein souveräner vorhandener Hund oder auch gerne mehrere, woran sie sich orientieren könnte. Haus mit Garten/Hof, der sicher eingezäunt ist auf dem Land wäre auch sinnvoll, damit sie nicht sofort ins „kalte“ Wasser unserer Zivilisation geschmissen würde.
Es ist uns bewusst, dieses sind viele Kriterien, die es schwer werden lassen, für Corfu ein Zuhause zu finden. Aber wie sagt das schöne Sprichwort: „Die Hoffnung stirbt zuletzt“. Eventuell liest diese Zeilen ja jemand und möchte Corfu die Chance geben, sich zu öffnen und wieder Vertrauen in uns Menschen zu fassen.
Alle Hunde aus dem Tierheim Állatbarát Alapitvány reisen selbstverständlich gechipt, geimpft und mit gültigen Traces/EU Ausweis. Zudem bringt das entsprechende Transportunternehmen Ihr neues Familienmitglied bis vor Ihre Haustür (alles in der Schutzgebühr enthalten).