Name: Pongo Geboren: ca. 01.02.2017 Rasse: Schäferhund-Mischling Geschlecht: männlich Schulterhöhe: ca. 62 cm Gewicht: - Kastriert: ja Geimpft: ja Gechippt: ja Farbe: braun-grau-weiß Mittelmeercheck: Test folgt nach Einreise Krankheiten: keine bekannt Katzenverträglich: unbekannt Hundeverträglich: unbekannt Kinder: unbekannt Handicap: nein Aufenthalt: Canile Comunale Tortoli, Sardinien
Zuhause: ja Pflegestelle: ja Paten: nein Geeignet für: erfahrene Hundehalter
Garten: gerne Zweithund: nein Hundeschule: ja
Jagdtrieb: unbekannt
Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt - so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.
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Beschreibung: Pongo – Sehnsucht nach Freiheit und einem Freund fürs Leben
Was ist mir passiert? Über Pongos Vergangenheit wissen wir nur wenig. Doch eines zeigt er jedem Menschen, der ihm begegnet: Dieser große Rüde trägt eine tiefe Liebe zu uns Zweibeinern in sich. Seine offene, vertrauensvolle Art lässt vermuten, dass er einmal Teil eines menschlichen Alltags war – vielleicht geliebt, vielleicht geduldet, vielleicht irgendwann vergessen. Warum er heute im Tierheim sitzt, bleibt ein trauriges Rätsel. Doch seine Augen erzählen von Sehnsucht, von der Hoffnung auf Nähe und von dem Wunsch, wieder zu jemandem zu gehören. Pongo ist kein Hund, der alleine durchs Leben gehen möchte – er wartet auf ein Zuhause, das ihm wieder Bedeutung schenkt.
Wo bin ich? Derzeit lebt Pongo im Canile Comunale Tortolì auf Sardinien – einem Ort, der zwar Schutz bietet, aber kein wirkliches Leben ermöglicht. Viel zu viele Hunde teilen sich die begrenzten Ressourcen, und für jeden einzelnen bleibt kaum Zeit, kaum Raum, kaum Ruhe. Pongo sitzt allein in seinem Zwinger und darf nur einmal täglich für ein paar Minuten nach draußen. Für einen aktiven, menschenbezogenen Hund ist das eine enorme Belastung. Die Geräuschkulisse, der Stress, der Mangel an Bewegung – all das zehrt sichtbar an ihm. Seine kurzen Ausflüge sind für ihn wie kleine Atempausen im grauen Alltag.
Wir wünschen ihm von Herzen einen Platz, an dem er endlich aufblühen darf – mit Wiesen unter den Pfoten, Menschen an seiner Seite und einem Leben, das ihm gerecht wird.
Wie bin ich? Pongo ist ein beeindruckender Rüde – kräftig, vital und voller Ausdruck. Ein „DoKö“, wie wir ihn liebevoll nennen: ein Dorfhund mit Geschichte, mit Charakter, mit einem Mix aus allem, was das Leben ihm mitgegeben hat. Vielleicht Schäferhund, vielleicht andere aktive und kluge Rassen – am Ende ist er vor allem eines: einfach Pongo.
Obwohl er auf inzwischen knapp neun Jahre geschätzt wird, trägt er die Energie und Lebensfreude eines deutlich jüngeren Hundes in sich. Bewegung ist sein Element, und wer ihn über die Freifläche laufen sieht, spürt seine innere Kraft. Bei unserem letzten Besuch im Oktober 2025 begegnete er den kleinen Neuankömmlingen Pippa und Pippo ruhig und aufmerksam – selbst Pippas aufgeregtes Kläffen, als er wedelnd vor ihrem Zwinger stand, ließ ihn gelassen bleiben. In einer anderen Situation, als ein größerer, unkastrierter Rüde im Freilauf war und Pongo sich im Zwinger befand, reagierte er allerdings angespannt. Inzwischen wurde Pongo kastriert. Ob sich sein Verhalten gegenüber Rüden dadurch verändert, bleibt abzuwarten und kann derzeit noch nicht zuverlässig eingeschätzt werden. Mit einer souveränen, sozial sicheren Hündin an seiner Seite können wir uns jedoch gut vorstellen, dass ein harmonisches Zusammenleben möglich ist.
Menschen gegenüber ist Pongo eine wahre Freude. Er sucht unseren Kontakt, ist freundlich, offen – manchmal auch herrlich überschwänglich. Seine Begeisterung ist groß, seine Zärtlichkeit ehrlich, seine Kraft dabei noch ungebremst. Er braucht jemanden, der ihn lenkt, ohne ihn kleinzuhalten.
Was suche ich? Pongo sucht Menschen, die ihm zeigen, wie sich echtes Ankommen anfühlt. Menschen, die bereit sind, mit ihm gemeinsam zu lernen, ihm Orientierung zu geben und ihm Zeit zu schenken, sich im häuslichen Umfeld einzufinden. Er braucht ein aktives, liebevolles Zuhause, das seine Energie in gute Bahnen lenkt – mit Spaziergängen, geistiger Auslastung, vielleicht sogar Hundesport. Eine Hundeschule wäre für ihn und seine neuen Menschen eine wertvolle Unterstützung. Wer sich auf Pongo einlässt, bekommt keinen perfekten Hund. Aber er bekommt einen Hund, der mit jeder Faser versucht, zu gefallen und zu vertrauen – einen Hund, der sein Herz verschenkt, wenn man es ihm nur anbietet.
Pongo ist längst bereit für seine zweite Chance. Er wartet darauf, endlich die Welt außerhalb seines Zwingers zu entdecken und mit dir ein neues Kapitel zu beginnen – voller Bewegung, Freude und echter Verbundenheit.
Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Pongo kann nach Deutschland ausreisen.