Name: Maschera Geboren: ca. 24.06.2020 Rasse: Spinone-Mischling Geschlecht: weiblich Schulterhöhe: ca. 59 cm Gewicht: liegt nicht vor Kastriert: ja Geimpft: ja Gechippt: ja Farbe: blond-schwarz Mittelmeerkrankheiten: Test folgt nach Einreise Krankheiten: keine bekannt Katzenverträglich: unbekannt Hundeverträglich: ja Kinder: unbekannt Handicap: nein Aufenthalt: Canile Comunale Tortoli, Sardinien
Zuhause: ja Pflegestelle: ja Paten: nein Geeignet für: erfahrene Hundehalter
Garten: ja Zweithund: ja, souveräner Ersthund Hundeschule: ja
Jagdtrieb: unbekannt
Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt - so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.
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Beschreibung: Maschera – Zarte Hundeseele auf der Suche nach Schutz und Vertrauen
Was ist mir passiert? Maschera wurde ca. am 24.06.2020 auf Sardinien geboren – doch ihr Start ins Leben war wahrscheinlich alles andere als behütet. Vielleicht stammt sie aus einem unerwünschten Wurf eines Jägers oder wurde auf der Straße geboren. Im August 2020 wurde sie eingefangen und kam am 24.08.2020, im Alter von nur zwei Monaten, in das staatliche Tierheim Canile Tortolì. Seitdem lebt sie dort – ohne je die Chance gehabt zu haben, ein liebevolles Zuhause kennenzulernen.
Wo bin ich? Im Canile Tortolì hat Maschera ihr ganzes bisheriges Leben verbracht. Ihr Alltag spielt sich fast ausschließlich in einem kleinen Zwinger mit Innen- und Außenbereich ab. Lediglich beim Reinigen des Zwingers darf sie zusammen mit ihrer Mitbewohnerin Beretta für wenige Minuten in einen kleinen Auslauf. Es gibt täglich Futter und Wasser – doch menschliche Nähe, liebevolle Worte oder Zuwendung fehlen völlig. Maschera fristet ein stilles, tristes Dasein, das geprägt ist von Isolation.
Wie bin ich? Maschera ist eine schöne Hündin mit weichem, flauschigem Fell und einem sehr sensiblen Wesen. Sie hat tiefsitzende Angst vor Menschen – ein Verhalten, das angesichts ihrer Lebensgeschichte nur allzu verständlich ist. Wenn sich jemand ihrem Zwinger nähert oder ihn betritt, zieht sie sich noch in den sicheren Innenraum zurück. In stressigen Momenten verharrt sie still und hofft, dass der Moment bald vorübergeht. Neugier und Mut blitzen bislang nur selten auf – doch die Hoffnung bleibt, dass sie mit der richtigen Begleitung eines Tages lernen kann, ihre Angst Stück für Stück zu überwinden.
Maschera ist eine leise Seele – doch mit der Fähigkeit zu einer tiefen Bindung, wenn man ihr Zeit, Sicherheit und Geduld schenkt. Derzeit lebt sie mit ihrer ebenfalls sehr ängstlichen Schwester Beretta zusammen – eine Konstellation, die für ihre Entwicklung wenig hilfreich ist. Die beiden bestärken sich eher in ihrer Unsicherheit, statt voneinander zu lernen. Um echte Fortschritte machen zu können, braucht Maschera deshalb dringend ein neues Umfeld, das ihr Stabilität und Orientierung bietet.
Was suche ich? Maschera ist ein Hund, der viel Zeit und Geduld benötigen wird, um sich in unserer Welt zurechtzufinden. Für sie suchen wir Menschen, die:
• Erfahrung mit Angsthunden mitbringen, • ihr mit Ruhe, Geduld und Souveränität begegnen, • zu Beginn keinerlei Erwartungen an sie stellen, • ihr Schritt für Schritt den Weg in ein neues Leben zeigen, • klare Routinen etablieren und sie liebevoll begleiten, • konsequent und mit viel Verständnis erziehen – auch mit Blick auf eventuell vorhandene Spinone-Eigenschaften.
Ein souveräner, ruhiger Ersthund ist für Maschera unerlässlich – er gibt ihr Halt und Orientierung. Zudem sollte ihr zukünftiges Zuhause in einer ländlichen Umgebung liegen, mit einem sicher eingezäunten Garten, in dem sie sich gefahrlos aufhalten und erste Schritte ins neue Leben wagen kann.
Maschera trägt vermutlich Gene des Spinone Italiano in sich – einer italienischen Vorstehhunderasse, die für ihre Ausgeglichenheit, Sensibilität und Ausdauer bekannt ist. Sobald sie dazu bereit ist, sollte Maschera regelmäßig draußen unterwegs sein dürfen. Besonders geeignet sind lange, ruhige Spaziergänge in der Natur, Fährtensuche, Nasenarbeit oder auch Apportierspiele. Spinoni gelten als angenehme Begleiter bei Wanderungen und gemäßigtem Joggen – weniger als Hochleistungssportler, aber durchaus ausdauernd, wenn sie an der Seite ihrer Bezugsperson aktiv sein dürfen. Ein naturverbundener, aktiver Alltag mit gemeinsamen Erlebnissen und Beschäftigung passt gut zu ihrem Wesen.
Auf unserer Homepage findest du weitere Informationen über die rassetypischen Eigenschaften des Spinone.
Möchtest du Maschera auf ihrem Weg in ein erfülltes Leben begleiten? Dann melde dich gerne bei uns.
Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Maschera kann nach Deutschland ausreisen.