Beschreibung: Freddy kommt ursprünglich aus Mailand. Unsere Kollegen glauben, dass der hübsche Setterrüde früher misshandelt wurde. Jeder Berührung wich er ängstlich aus, auf Halsband und Geschirr reagierte er regelrecht hysterisch. Geduldig arbeiteten die Tierschützer vor Ort mit dem verunsicherten Hund und es gelang ihnen, dass Freddy ihnen vertraute. Wenn er seine Pfleger sah, zeigte Freddy seine Freude durch intensives Wedeln mit der Rute, begleitet von einem kleinen Setterfreudentänzchen :-) Halsband, Geschirr und Leine sind kein Problem mehr, und das An-der-Leine-laufen hat er auch bereits gelernt. Er hat mittlerweile verstanden, dass die Menschen es gut mit ihm meinen.
Im Oktober 2024 ist Freddy auf eine deutsche Pflegestelle gezogen. Dort hat sich gezeigt, dass Freddy einen Einzelplatz benötigt, bei Menschen, die ihm Sicherheit geben können und wo man ganz für ihn alleine da ist. So ist Freddy im Mai 2025 auf eine andere Pflegestelle umgezogen. Dort darf er endlich Einzelprinz sein. Er genießt die volle Aufmerksamkeit seiner Pflegeeltern, läuft gut an der Leine, tobt gerne im Garten und kann inzwischen auch schon kurze Zeit alleine bleiben. Im Haus zeigt er sich ruhig und ausgeglichen, liebt die Nähe zu seinen Menschen und bettelt nicht einmal am Tisch.
Doch die Ängste aus der Vergangenheit sind noch nicht überwunden. Berührungen von Menschen sind ein großes Problem für ihn. Er wird dann steif und klemmt die Rute ein. Freddy sucht Menschen, die seine Sorgen verstehen, ihm seinen Raum lassen und auf seine Zeichen achten. Wenn er sich verteidigen muss - dann nur aus Angst.
Wir arbeiten hierzu eng mit einer erfahrenen Hunde-Verhaltenstherapeutin zusammen, um Freddy Schritt für Schritt dabei zu helfen, wieder Vertrauen in die Welt der Menschen zu fassen.
Zudem wurde Freddy kürzlich komplett tierärztlich durchgecheckt. Dabei mussten ihm ein gebrochener Zahn und Wurzelreste entfernt werden – eine schmerzhafte, aber notwendige Behandlung.
Leider wurde er auch positiv auf Leishmaniose und Rickettsiose getestet. Er zeigte aber keine Symptome. Beides wurde inzwischen behandelt und Leishmaniose und Rickettsiose sind ausgeheilt.
All diese intensive Betreuung, die medizinische Versorgung und die verhaltenstherapeutische Begleitung sind mit hohen Kosten verbunden. Für Freddy sind in unserem Verein bereits große Ausgaben entstanden – und nun brauchen wir eure Unterstützung. Bitte helft mit eurer Spende oder einer Patenschaft – jeder Betrag zählt!
Nur gemeinsam können wir Freddy den Weg in ein besseres Leben ebnen. Möchten Sie Freddy mit einer Spende unterstützen oder für ihn eine Patenschaft übernehmen? https://www.hundepfoten-in-not.de/spenden-und-patenformular/ Im Namen von Freddy sagen wir von Herzen: Danke!
Freddys Wunschzuhause Ein ruhiges Zuhause ohne viel Trubel im ländlichen Raum mit eigenem Grundstück sind ideal für den Setterbub. Freddy war noch nie in einer Stadt, kennt weder die Geräuschkulisse noch Straßenverkehr und würde darauf sehr ängstlich reagieren. Wenn seine Menschen seine Wünsche beachten, bekommen sie einen tollen, gut gelaunten und treuen Begleiter. Denn eigentlich ist Freddy ein dankbarer und unkomplizierter Typ.
In seinem zukünftigen Zuhause sollten am besten jagdhunderfahrene Menschen leben, die im Gebrauch einer Schleppleine geübt sind und ihm liebevoll und behutsam helfen, sich in seinem neuen Leben zurecht zu finden.
Hätten Sie Spaß daran Freddy zuzuschauen, wie er ausgelassen durch Ihren Garten tobt und können Sie sich vorstellen, dass Freddy und Sie zusammenpassen und/oder Sie mehr erfahren möchten, dann nehmen Sie schnell Kontakt mit der Ansprechpartnerin von Freddy auf.