Name: Luna Geboren: ca. 01.01.2022 Rasse: Labrador-Bretonen-Mischling Geschlecht: weiblich Schulterhöhe: ca. 49 cm Gewicht: - Kastriert: ja Geimpft: ja Gechippt: ja Farbe: blond Mittelmeerkrankheiten: folgt nach Ausreise Krankheiten: keine bekannt Katzenverträglich: unbekannt Hundeverträglich: ja Kinder: unbekannt Handicap: nein Aufenthalt: L.I.D.A. Olbia, Sardinien
Zuhause: ja Pflegestelle: ja Paten: nein Geeignet für: erfahrene Hundehalter
Garten: ja Zweithund: ja, souveräner Ersthund Hundeschule: ja
Jagdtrieb: unbekannt
Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt - so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.
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Beschreibung: Luna – Zwischen Rückzug und Hoffnung wartet ihr Neubeginn
Was ist mir passiert? Was Luna in ihren ersten Lebensjahren erlebt hat, wissen wir leider nicht. Sie wurde auf Sardinien aufgegriffen und ins große Kooperationstierheim L.I.D.A. in Olbia gebracht – einem Ort, der für viele Hunde Rettung, aber auch eine enorme Herausforderung bedeutet. Mit ihren gerade einmal gut zwei Jahren steht Luna noch ganz am Anfang eines Lebens, das sie bislang eher in Vorsicht als in Vertrauen kennengelernt hat. Ob sie schlechte Erfahrungen machen musste oder einfach durch das hektische Tierheimumfeld verunsichert ist, bleibt unklar. Was wir aber wissen: Luna ist ein leises, sensibles Wesen, das sich ein anderes Leben wünscht.
Wo bin ich? Luna lebt aktuell im überfüllten Tierheim L.I.D.A. auf Sardinien, wo rund 600 Hunde in teils sehr kleinen Gehegen untergebracht sind. Sie teilt sich ihr Gehege mit zwei anderen Hunden, bei denen sie sich freundlich, aber äußerst zurückhaltend zeigt. Während robustere Charaktere in dieser Umgebung besser zurechtkommen, leidet Luna spürbar unter dem Lärm, den Gerüchen und dem Stresspegel, der hier Tag und Nacht herrscht. Sie zieht sich zurück, beobachtet, weicht eher aus, als sich einzubringen. Die L.I.D.A. ist kein Ort, an dem ein so feinfühliger Hund wie Luna aufblühen kann – sie braucht dringend einen anderen Rahmen.
Wie bin ich? Luna ist eine zierliche, wunderschöne Hündin mit etwa 49 cm Schulterhöhe und einem feinen, hellgoldenen Fell. Optisch erinnert sie an einen Labrador-Mix, wobei ihre leichtere Statur, der längere Körper und ihr zurückhaltendes Wesen auf eine mögliche Verwandtschaft mit Jagdhundtypen wie dem Bretonen hindeuten könnten.
In ihrem aktuellen Umfeld zeigt sie sich sehr devot – sie trägt die Rute meist eingezogen, hält Abstand und lässt Nähe nur zu, wenn man sie nicht bedrängt. Dann aber erlaubt sie Berührungen, ohne auch nur den Hauch von Abwehr zu zeigen. Kein Knurren, kein Schnappen, kein Ausweichen mit Drohung – nur leise Unsicherheit und der Wunsch, nicht aufzufallen.
Im Zusammensein mit anderen Hunden ist Luna sehr sozial, aber eher Mitläuferin als Gestalterin. Sie vermeidet Konflikte, wirkt ein wenig unsichtbar – als würde sie im Alltag untergehen. Umso mehr sind wir überzeugt: Sie braucht Menschen, die in genau dieser Zurückhaltung ihre wahre Schönheit erkennen. Die mit Geduld, Erfahrung und Klarheit arbeiten. Die die Hundekommunikation verstehen und ihr Zeit geben, ohne Erwartungen, aber mit viel Feingefühl. Denn alles an Luna deutet darauf hin, dass sie in einem anderen Umfeld eine ganz andere Hündin werden kann.
Was suche ich? Für Luna suchen wir ein ruhiges Zuhause in ländlicher Umgebung oder am grünen Stadtrand – möglichst mit Garten, aber vor allem mit Struktur, Sicherheit und Menschen, die wissen, wie sensible Hunde ticken. Ideal wäre ein souveräner Ersthund, der Luna Orientierung geben kann. Wichtig ist: Ihre neue Familie sollte hundeerfahren sein – wir sehen sie nicht bei Anfängern. Der Besuch einer Hundeschule mit Schwerpunkt Alltagsübungen wäre sehr zu empfehlen. Es geht bei Luna nicht um sportliche Ambitionen, sondern um Vertrauen, Rituale, Bindung und leise Entwicklungsschritte.
Luna wird kein Hund sein, der sich sofort anpasst oder aktiv Nähe sucht. Aber sie wird sich entwickeln – mit Geduld, mit Zeit, mit Raum für ihre Persönlichkeit. Und dann, irgendwann, wird sie vermutlich ihr Schneckenhaus verlassen – nicht laut, nicht wild, aber mit einem Blick, der dir sagt: Jetzt bin ich angekommen.
Möchtest du Luna diesen Ort schenken – ein Zuhause, in dem sie sicher und gesehen ist? Dann melde dich gern bei uns.
Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Luna kann nach Deutschland ausreisen.