Beschreibung: Sorrel - soll sich endlich mit Wonne im Gras wälzen dürfen
Jetzt sind wir schon seit fast 5 Monaten im Hundegefängnis (Stand 9/2025) und ich dachte, ich kenne hier alles in und auswendig: unseren Zwinger, die Betonwände, den Betonboden, die Gitterstäbe, den Blechnapf, das Bellen des Hundes rechts neben uns, das Jaulen der Hündin von links, die mürrischen Blicke der Männer, die unsere Boxen sauber machen und uns den Fraß, pardon, das Futter bringen. Ja, so sieht ein Tag im Hundegefängnis aus. Ganz schön langweilig, aber meine Geschwister und ich wir denken uns immer Geschichten aus, die wir uns erzählen, damit der Tag vorüber geht.
Am allerschönsten ist es, wenn die alte Hündin links mitspielt und eine Geschichte erzählt. Dann sitzen wir ganz andächtig da und hören, wie die Welt da draußen ist oder wie sie zumindest war, bevor sie selbst ins Hundegefängnis kam. Wir selbst waren ja noch ganz klein, als wir hier ankamen, und können uns nicht mehr erinnern. Die Hündin hat erzählt, draußen gibt es Gras. Das ist ganz weich unter den Pfoten und man kann sich dort auf den Rücken werfen und mit den Pfoten in der Luft strampeln. Ich hab das mal hier auf dem Betonboden probiert und gleich einen blauen Flecken bekommen. Wenn wir länger hierbleiben, dann bekommen wir wohl wunde Ellenbogen von dem harten Boden. Oje, das tut bestimmt weh. Dann gibt es draußen ganz tolle Gerüche, sagt die alte Hündin und unsere Hundenasen wüssten gar nicht, wo sie zuerst schnüffeln sollen. Hier im Zwinger halte ich mir lieber mein Hundenäschen zu, denn es riecht nur nach unserem Pipi, dass ja immer nur weggemacht wird, wenn die mürrischen Männer kommen.
Mürrische Männer gibt es draußen angeblich gar nicht, sondern nur ganz liebe Menschen, bei denen man auf dem Schoß sitzen darf und die uns Hunde ganz lieb streicheln. Das ist unsere Lieblingsstelle bei der Geschichte. Mein Bruder leckt mir dann manchmal über die Schnauze. Das mag ich sehr, aber die Hündin hat erzählt, wenn die Menschen mit ihren Händen über unser Fell streicheln, dann ist das noch viel schöner. Davon träumen wir abends am allerliebsten, wenn wir uns aneinander kuscheln und versuchen, einzuschlafen.
So und jetzt erzähle ich mal, was gestern passiert ist. Nämlich etwas Unglaubliches. Wir haben Besuch bekommen - von den Tierschützern. Sie haben uns aus der Zelle geholt, um uns kennenzulernen. Und was war da draußen? Gras! Ui, das war ja wirklich ganz weich und ich hab mich gleich auf den Rücken geworfen. Und tolle Gerüche. Mein Bruder hat seine Nase tief in die Erde gesteckt und wollte sie gar nicht mehr rausnehmen. Das war so spannend. Dann hat mich einer der Tierschützer tatsächlich auf den Schoß genommen und gestreichelt. Das war noch viel schöner, als wenn mir mein Bruder die Nase ableckt. Erst hab ich Angst gehabt und dann konnte ich gar nicht genug davon bekommen. Die Tierschützer haben gesagt, sie erzählen ganz vielen Menschen, dass wir so liebe Hundekinder sind und wenn wir brav sind, adoptiert uns vielleicht ein Mensch und wir dürfen sein bester Freund werden. Wir waren völlig aus dem Häuschen, sind über die Wiese gerannt, über unsere Pfoten gestolpert und haben Purzelbäume geschlagen. Ganz laut gebellt hab ich
Ja, ich will ein bester Freund für einen Menschen sein. Ich will immer bei ihm bleiben und er darf mich streicheln so viel er will. Dieser Besuch von den Tierschützern hätte ewig dauern können, aber sie hatten nicht viel Zeit und mussten uns zurück in unsere Zelle bringen. Da sitzen wir nun und warten, dass die Tierschützer Menschen finden, die uns adoptieren. Der alten Hündin haben wir alles erzählt und sie hat gesagt, dass sie uns ganz fest die Pfoten drückt.
Lieber Leser, nun ist es an Ihnen Sorell zu sich nach Hause zu holen. Er ist ein pfiffiger Welpe, der noch nichts von der Welt kennt, aber im besten Alter ist, alles ratz fatz nachzuholen. Er wächst gemeinsam mit seinen Geschwistern auf, sodass Hundekommunikation zu seinem Alltag gehört. Erweitern Sie seinen Alltag mit Menschenkommunikation, Hundespielzeug, kuscheligen Körbchen, aufregenden Spaziergängen und gutem Futter, das ihn unterstützt, groß und stark zu werden. Holen Sie ihn weg von diesem Ort, an dem bunte Träume das einzige Mittel sind, die Gefangenen am Leben zu erhalten. Unser Dank ist Ihnen sicher.
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