Laika lebte jahrelang gemeinsam mit anderen Hunden in einem Industriegebiet. Eine ortsansässige Tierschutzorganisation kümmerte sich um die Hunde und sorgte auch dafür, dass sie kastriert wurden. Als unsere Tierschutzpartner wegen eines anderen Hundes in dem Industriegebiet waren, bat die Organisation sie, auch Laika in ihre Auffangstation mitzunehmen. Die scheue Hündin musste mittels einer Lebendfalle gesichert werden. Das Leben auf der Straße hat seine Spuren bei Laika hinterlassen, sie hat eine alte Verletzung am Knie, die sie aber nicht behindert und ihr Sehvermögen ist nicht mehr das Beste.
In der Auffangstation lebt sie in einer großen Hundegruppe und kommt mit ihren tierischen Mitbewohnern bestens zurecht. Menschen gegenüber ist sie immer noch scheu, am liebsten verhält sie sich möglichst unauffällig und beobachtet alles aus sicherer Entfernung. Laika reagiert nie böse, von vertrauten Menschen lässt sie sich anfassen, anleinen und auch streicheln. Aber sie lässt alles eher über sich ergehen, als dass sie Freude daran hätte. Leider hat in der Auffangstation niemand die Zeit, sich so intensiv um sie zu kümmern wie es notwendig wäre. Laika durfte am 09.03.2024 auf eine deutsche Pflegestelle umziehen.
Für Laika suchen wir geduldige Menschen, die nichts von ihr erwarten und sie einfach so nehmen, wie sie ist. Ihr neues Zuhause sollte in einer ruhigen, ländlichen Gegend liegen und über einen ausbruchssicheren Garten verfügen. Ein vorhandener Hund oder ein kleines Hunderudel das ihr hilft, sich in der neuen Welt zurechtzufinden, wäre sehr hilfreich.