NOTFALL RAMBO Rüde Rasse: Shar-Pei-Mix geboren ca. 04/2013 Größe: ca. 50 cm mag weder andere Hunde noch Katzen Aufenthaltsort: Tierheim Albolote Hundepension
Menschen mit Hundeerfahrung gesucht!
Vorgeschichte: Rambo tauchte eines Tages als Welpe vor der Tür unseres Tierheims auf. Der kleine Kerl war in einem sehr schlechten Ernährungszustand und humpelte auf einem Beinchen. Mittlerweile ist Rambo schon sehr sehr lange bei uns. Er hat sich zu einem prächtigen Rüden entwickelt. Im Laufe der Zeit hat er sich allerdings zu einem echten Notfall entwickelt und daher suchen wir händeringend nach den richtigen Menschen für Rambo.
Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Menschen mag Rambo sehr gerne. Er ist sehr freundlich und verschmust. Kinder wird er sicherlich auch mögen. Aufgrund seiner kräftigen Statur sollten Kinder im neuen Zuhause aber schon etwas größer und standfest sein.
Wesen: Rambo ist ein sehr menschenbezogener und freundlicher Hund. Er grüßt einen immer freundlich und gibt die Pfote. Manchmal nimmt er auch gerne die Hand der Pflegerin in sein Maul. Aber er beißt natürlich nicht fest zu und wenn sie ihm sagt „Nein!“, lässt er ihre Hand wieder los und verteilt sofort großzügig Küsschen. Er lässt sich auch sehr gerne streicheln und fordert einen auch zum Streicheln auf. Trotz seiner mächtigen Figur ist er niemals grobmotorisch.
Spielen mag er gar nicht. Auch Wasser findet er blöd. Aber er ist sehr verfressen. Für Futter tut er alles! :-)
Er läuft gut an der Leine und ist insgesamt ein fröhlicher und aufgeschlossener Rüde.
Sie werden sich jetzt fragen: und wo ist der Haken, wenn er doch ein so lieber Kerl ist? Nun der Haken kommt jetzt:
Verträglichkeit mit Artgenossen: Rambo saß anfangs friedlich mit seinen Hundekollegen in einem Zwinger. Das Zusammenleben war problemlos.
Doch irgendwann begann er, futterneidisch zu werden und wir mussten ihn separat von den anderen Hunden füttern. Auch das war noch nicht wirklich ein Problem.
Später ging es allerdings nicht mehr um Futter und er vertrug sich plötzlich mit keinem Hund mehr. Weder mit Rüden noch mit Hündinnen. Es ging dabei weder um Futter, Spielzeug noch um menschliche Zuneigung.
Uns ist völlig unverständlich, warum er sich so entwickelt hat und plötzlich keinen Hund mehr in seiner Nähe duldet. Mittlerweile muss er in einem Einzelzwinger gehalten werden und genau aus diesem Grund ist er ein Notfall.
Wenn Rambo alleine im Auslauf ist, dann lässt er die anderen Hunde, die ringsherum um den Auslauf in den Zwingern sitzen in Ruhe. Er sucht nicht die Konfrontation und „stänkert“ auch nicht grundlos herum.
Wo soll Rambo leben: Für Rambo suchen wir also Menschen mit besonders viel Hundeverstand. Er braucht aktive Menschen, die ihn auslasten können und Menschen, die bereit sind, mit und an ihm zu arbeiten und ihn zu erziehen.
Kinder können gerne im neuen Haushalt leben. Diese sollten aber bereits etwas älter und standfest sein.
Er ist so ein lieber und freundlicher Kerl. Uns bricht es das Herz, ihn allein in einen Zwinger sperren zu müssen. Wir hoffen so sehr, dass irgendwo die richtigen Menschen für ihn sind, die diese Anzeige lesen, sich in ihn verlieben und keine Mühen scheuen, mit ihm zu arbeiten.
Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie sich angesprochen fühlen.
Ausreise: Rambo ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet.
Informationen zum Tierheim Albolote: Albolote ist eine Kleinstadt in Spanien, auf dem andalusischen Festland. Täglich werden hier ca. 300 Hunde und ca. 100 Katzen versorgt. In Albolote wird nicht getötet!
Wir sind eine private Tierschutzorganisation und deshalb angewiesen auf Spenden. Es gibt nur eine fest angestellte Mitarbeiterin, alle anderen Helfer sind ehrenamtlich im Tierheim tätig. Alle zusammen stecken viel Zeit, Engagement und Liebe in das ‘Projekt Albolote‘. Wir arrangieren Tierheimfeste in der Stadt, klären über Kastrationen auf, besuchen mit den Hunden Altenheime, Kindergärten usw. und informieren über Tierschutz ganz allgemein. Es soll sich auch langfristig etwas ändern in Spanien!
Bei der Mühe die sich wirklich ALLE geben, ist Albolote trotzdem kein schöner Ort für unsere Schützlinge. Eigentlich immer voll besetzt, laut, eng. Es gibt viele Zwingeranlagen und zwei sehr beengte Katzenbereiche. Wegen der vielen Tiere haben unsere Hunde nur täglich zwei Stunden Freilauf, während ihre Zwinger gereinigt werden. Zum Teil müssen wir sogar die Waschküche und Vorratsräume belegen, wenn das Tierheim mal wieder aus allen Nähten platzt, was in letzter Zeit eigentlich ständig der Fall ist.
Also bestenfalls ein Dach über dem Kopf und Versorgung, mehr können wir nicht bieten. Ein Tierheim eben - aber ganz sicher kein Zuhause und kein Ort, an dem irgendein Tier sein Leben verbringen sollte! Die meisten unserer Schützlinge haben nur eine Chance (auch aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage und der hohen Arbeitslosigkeit in Spanien), wenn sie ins europäische Ausland vermittelt werden können. Hierzulande finden sich immer weniger Menschen, die einen Hund oder eine Katze adoptieren können/möchten.
Ohne Vermittlungen ist dauerhaft kein Tierschutz möglich. Deshalb arbeiten ALLE Helfer und Helferinnen in Spanien und Deutschland Hand in Hand zusammen um die Hunde und Katzen DIREKT aus dem Tierheim in ein schönes Zuhause vermitteln zu können.